Alle Artikel in Bildungspolitik

Steve Jobs Schulen in den Niederlanden gestartet

„Wir wollen unsere SchülerInnen auf die Berufswelt 2030 vorbereiten.“ In den Niederlanden ist ein interessantes Schulprojekt gestartet, bei dem ab sofort ein neues Konzept im Vordergrund steht. Für die Kinder der „Steve JobsSchools“ stehen ab sofort nicht mehr Schulbücher sondern iPads im Mittelpunkt des Schulunterrichts. Auf den ersten Blick ist das der wichtigste Unterschied zu klassischen Schulen. Doch es steckt weitaus mehr Musik in diesem neuen Schulkonzept.

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Baden-Württemberg verbietet Lehrern Facebook-Nutzung

Als ich die Schlagzeile gelesen habe, war ich zunächst sprachlos. Unter dem Titel „Handreichung des Ministeriums für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg zum Einsatz von ,Sozialen Netzwerken‘ an Schulen“ verbietet das Kultusministerium Lehrern die dienstliche Nutzung sozialer Netzwerke. Als Begründung werden „datenschutzrechtliche Bestimmungen“ angeführt und konkret die Verarbeitung von personenbezogenen Daten im Rahmen der schulischen Arbeit auf Sozialen Netzwerken von Anbietern, deren Server außerhalb des europäischen Wirtschaftsraumes betrieben werden.

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Startschuss für #bewegungjetzt

Es waren noch genau 88 Tage bis zur Bundestagswahl, als gestern Abend in Berlin der Startschuss für die Online-Kampagne #bewegungjetzt fiel. Es geht um ein neues Miteinander, um eine gerechte, moderne und nachhaltige Politik; nach Jahren des politischen Stillstandes wird es endlich Zeit für einen politischen Neuanfang. Das dachten sich nicht nur die vier Initiatoren Kerstin Andreae, Tobias Dürr, Hubertus Heil und Peter Siller, die gemeinsam das rot-grüne Manifest „Zeit, dass sich was bewegt“ erarbeiteten.

#bewegungjetzt

Knapp 70 Sozialdemokraten, Grüne und Vertreter des öffentlichen Lebens gehören zu den Erstunterzeichnern und auch ich bin dabei. Wir sehen das Manifest als Anfangsimpuls für einen rot-grünen Aufbruch. Die zugehörige Webseite wurde pünktlich um 21 Uhr live geschaltet. Wer möchte, dass es ab September eine rot-grüne Bundesregierung gibt, kann ab sofort mitmachen und die Kampagne unterstützen. Weitere Infos gibt es auch auf der Facebook-Seite.

Schule 2.0 – Bildung in der Internetstadt Köln

Ein wichtiger Punkt im Konzept „Internetstadt Köln“ ist das Thema Bildung. Gestern hatten wir als „Forum Netzpolitik der KölnSPD“ die Gelegenheit, gemeinsam mit dem „SPD Bildungsforum“ im Kölner Rathaus über die einzelnen Aspekte zu diskutieren. Nachdem ich die einzelnen Teilbereiche aus dem Konzept vorgestellt hatte, erläuterten Manfred Böll, Leiter des Regionalen Bildungsbüros, gemeinsam mit Manfred Dahlhoff, Prozess- und Organisationsberater/IT-Trainer, und Jens Brauhardt, Konrektor KGS Friedlandstraße, die Siftware „QS-Wiki“. Mit diesem werden die Organisation und die Schulprogrammentwicklung in den einzelnen Schulen unterstützt.

Danach demonstrierte Dieter Kruse, stellv. Leiter des Amtes für Informationsverarbeitung, das SchulWiki Köln. Die gemeinsame Lernplattform für Kölner Schulen ermöglicht es, offene Lehrinhalte zu entwickeln und bereitzustellen. Im Anschluss gab es eine anregende Diskussion, die vom Ulrike Heuer, Sprecherin des Kölner Bildungsforums, moderiert wurde.

Einige Links und vor allem Reaktionen aus der Veranstaltung findet Ihr
unter #ihsklrn21.

KinderServer: Sicherer Netzzugang für Kinder

Bundesfamilienministerin Kristina Schröder hat in Berlin den „KinderServer“ vorgestellt. Das gemeinsame Projekt des Kinderseiten-Netzwerks Seitenstark, der Länderaufsichtsbehörde jugendschutz.net, der Initiative FragFinn, der Kinder-Suchmaschine Blinde Kuh und des Verbandes der deutschen Internetwirtschaft eco, soll einen sicheren Surfraum für Kinder bis zwölf Jahre schaffen.

KinderServerDie Installation ist  einfach und für mobile Geräte bietet der KinderServer eine App. Technisch wird der Netzzugang dadurch gesichert, dass zwischen der Internet und den Rechner des Kindes ein Proxy-Server geschaltet wird. Dieser ermöglicht den Kindern nur das Ansurfen geeigneter Seiten. Mit einem Kennwort kann der „Elternmodus“ zur uneingeschränkten Nutzung des Internet wieder aktiviert werden.

Eine „Zensur in der eigenen Familie“ halte ich nach wie vor für den richtigen Weg. Der KinderServer ist eine gute Maßnahme, mit deren Hilfe Kinder sicher an das Internet herangeführt werden können. Dennoch sollten Eltern ihre Aufsichtspflicht nicht allein an die Technik delegieren. Um einen verantwortungsvollen Umgang mit dem Internet zu erlernen, braucht es die gleiche stete Aufmerksamkeit der Eltern wie beispielsweise im Straßenverkehr.