Alle Artikel in Digitales Leben

Video: „Mythos Transparenzgesellschaft: Trübt die Informationsflut den Durchblick?“

In der letzten Woche nahm ich auf dem Hambacher Schloss an einer Podiumsdiskussion zum Thema „Transparenz in der Gesellschaft“ teil. Eingeladen hatte das Demokratie Forum Hambacher Schloss, welches „in der Tradition des „Hambacher Fests und dem hiermit verbundenen Geist der Meinungsfreiheit und der Bürgerrechte“ streitlustige Politiker, Publizisten sowie Vertreter aus Wirtschaft, Kultur und Zivilgesellschaft einlädt, um „kulturelle Themen von grundlegender Bedeutung“ aufzugreifen.

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Landesrat für digitale Entwicklung und Kultur gegründet

Am Mittwoch wurde in Mainz der Landesrat für digitale Entwicklung und Kultur gegründet. Ab sofort wird der Landesrat beratend für die Landesregierung Rheinland-Pfalz tätig sein. In ihrer Regierungserklärung nannte die Ministerpräsidentin Malu Dreyer das Ziel: „Ich möchte eine öffentliche Diskussion darüber anstoßen, wie die digitale Welt unsere Gesellschaft verändert und welche ethischen und moralischen Fragen und Aufgaben sich daraus für uns ergeben.“

Nun in eigener Sache:
Ich freue mich sehr, dass ich von der Ministerpräsidentin zur Leiterin dieses 14-köpfigen Landesrates ernannt wurde!

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Steve Jobs Schulen in den Niederlanden gestartet

„Wir wollen unsere SchülerInnen auf die Berufswelt 2030 vorbereiten.“ In den Niederlanden ist ein interessantes Schulprojekt gestartet, bei dem ab sofort ein neues Konzept im Vordergrund steht. Für die Kinder der „Steve JobsSchools“ stehen ab sofort nicht mehr Schulbücher sondern iPads im Mittelpunkt des Schulunterrichts. Auf den ersten Blick ist das der wichtigste Unterschied zu klassischen Schulen. Doch es steckt weitaus mehr Musik in diesem neuen Schulkonzept.

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Baden-Württemberg verbietet Lehrern Facebook-Nutzung

Als ich die Schlagzeile gelesen habe, war ich zunächst sprachlos. Unter dem Titel „Handreichung des Ministeriums für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg zum Einsatz von ,Sozialen Netzwerken‘ an Schulen“ verbietet das Kultusministerium Lehrern die dienstliche Nutzung sozialer Netzwerke. Als Begründung werden „datenschutzrechtliche Bestimmungen“ angeführt und konkret die Verarbeitung von personenbezogenen Daten im Rahmen der schulischen Arbeit auf Sozialen Netzwerken von Anbietern, deren Server außerhalb des europäischen Wirtschaftsraumes betrieben werden.

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Mobile Arbeitswelt ist Realität

Inzwischen greift jeder dritte Arbeitnehmer unterwegs auf die IT seines Arbeitgebers zu. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage von Bitkom. Längst hat also mobiles Arbeiten mit Notebook, Smartphone und Tablet bei vielen Beschäftigten im Arbeitsalltag Einzug gehalten. Dabei werden laut Bitkom unterwegs am häufigsten E-Mails bearbeitet und auf den Kalender zugegriffen. An Texten und Tabellen, die auf dem Unternehmensserver liegen, arbeiten etwa 15 Prozent der Befragten mobil. Die damit einhergehende Flexibilität hat aber auch eine Schattenseite: So sollten die Beschäftigten auf jeden Fall Vereinbarungen über die Arbeitszeiten und Erreichbarkeit treffen. Gerade in der anstehenden Urlaubszeit ist es nämlich wichtig, einmal sprichwörtlich „abzuschalten“.

Auch auf immer mehr Veranstaltungen wird darüber diskutiert, wie die Arbeitswelt sich verändert. Oft wird das mobile Arbeiten und die ständige Erreichbarkeit einigen wenigen Wirtschaftsbereichen zugeschrieben. Doch die o.g. Zahlen des Bitkom widerlegen diese These. Dabei geraten z.B. Gewerkschaften immer mehr in den Fokus. Interessant wäre daher die Frage, wie digitale Arbeitnehmerrechte vertraglich verankert werden können.

Und das ist dringend notwendig!

Fluthilfe via Social Media

Tausende Menschen bangen derzeit in Deutschland angesichts der Flut, die sich ihren Weg entlang der Elbe, Donau und deren Nebenflüssen bahnt. Erinnerungen an das Jahrhunderthochwasser 2002 werden wach. Jedoch gibt es einen entscheidenden Unterschied: 2013 nutzen Betroffene und freiwillige Helfer Social Media, um sich zu organisieren. Ob über aktuelle Pegelstände, Auslieferung von Sandsäcken oder kurzfristige Evakuierung – via Facebook und Twitter funktioniert die Kommunikation bestens.

Während bei Twitter unter dem Hashtag #hochwasser Informationen zur Flut zusammen getragen werden, bilden sich bei Facebook Gruppen, von denen Hilfe angeboten, Spenden gesammelt oder Übernachtungsmöglichkeiten zur Verfügung gestellt werden. So schlimm die Naturkatastrophe für alle Betroffenen ist, so positiv ist die landesweite Solidarität und Hilfsbereitschaft – und es zeigt sich wieder einmal, was Social Media für ein mächtiges Werkzeug sein kann, um Gutes zu tun.

Lesenswerte Zusammenfassung der re:publica 2013

Seit 2007 findet jährlich die re:publica in Berlin statt. Ursprünglich eine Veranstaltung für Internetfans hat sich die Konferenz auf die Themenfelder von Medien und Kultur, über Politik und Technik, bis zur Unterhaltung erweitert. Namhafte Redner aus Wirtschaft, Politik und Forschung bieten hochinteressante Vorträge. Rund 5.000 Besucher kamen in diesem Jahr unter dem Motto „IN/SIDE/OUT“ zusammen.

Da ich in diesem Jahr leider nicht dabei sein konnte, verweise ich auf die lesenswerte Zusammenfassung von Thomas Knüwer.